Reishi (Ganoderma lucidum) in der Behandlung von Krebserkrankungen

1. Fragestellung: 

Welche Chance bietet Ganoderma lucidum in der Behandlung menschlicher  Krebserkrankungen? 

Ganoderma lucidum (Glänzender Lackporling [dt.], Reishi [jap.], Ling Zhi [chin.]):  zytotoxisch, antiproliferativ, antitumoral, proapoptotisch, antimetastatisch 

Reishi in der Krebsbehandlung

Abbildung 1: Ganoderma lucidum (Oke u.a. 2022, S. 7) 

2. Einleitung:  

2.1 Historische Einordnung: 

Bereits der vor 5.250 Jahren ermordete Mann, der 1991 mumifiziert in den Ötztaler  Alpen gefunden und als Ötzi bekannt wurde, hatte einen Beutel mit Pilzen bei sich. In  diesem Beutel haben Forscher ein Stück Birkenporling sowie ein Stück  Zunderschwamm identifiziert. Es wird vermutet, dass die Pilze als „Hausapotheke“  gedacht waren. (Wirz-Ridolfi 2019) Daraus lässt sich schließen, dass Pilze schon in ältester Vorzeit als Heilmittel  bekannt waren und dieses Wissen über die Jahrtausende überliefert und erweitert  wurde. 

Ganoderma lucidum (G. lucidum) ist ein sicheres, ungiftiges und vielseitiges  Naturheilmittel, das seit mehr als 2400 Jahren verwendet wird. (Ye u.a. 2023, S. 3) 

In der traditionellen (chinesischen) Medizin spiegelt sich die Rolle von G. lucidum bei  der Stärkung des gesunden Qi und der Beseitigung der pathogenen Faktoren in der  Remobilisierung der körpereigenen Reparaturfähigkeit, der Verbesserung des  inneren Millieus und der Ermöglichung eines Zustands des Yin- und Yang Gleichgewichts des Körpers wider. (Ye u.a. 2023, S. 3) 

Diverse Studien legen nahe, dass Ganoderma lucidum auf eine Vielzahl von  Erkrankungen positiven Einfluss hat, so zum Beispiel auf Asthma (Liu u.a. 2022,  S. 1237), Fettleber (Chiu u.a. 2017), Alzheimer (Oke u.a. 2022, S. 1) und  Schlafstörungen (Mitra u.a. 2024).

So wird auch die Übersetzung der chinesischen Bezeichnung für G. lucidum  verständlich wo er Lingzhi heißt, das bedeutet übersetzt soviel wie „Pilz der  Unsterblichkeit“, „Zehntausend-Jahre-Pilz“ oder „Pilz des langen Lebens“ und lässt  die Bedeutung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) erkennen. 

Abbildung 2: Grafische Zusammenfassung der Wirkungen von G. lucidum (Ye u.a. 2023,  S. 2) 

2.2 Biologische Einordnung: 

Laut der Ausgabe 2020 des Chinese Pharmacopoeia ist G. lucidum der getrocknete  Fruchtkörper von Ganoderma lucidum, einer Pilzart aus der Familie der Poraceae.  (Ye u.a. 2023, S. 3) 

2.3 Pharmakologisch wirksame Bestandteile: 

Verschiedene Gruppen chemischer Verbindungen, einschließlich Triterpenoide (wie  z.B. Lucdadiol), Polysaccharide, Proteine, Aminosäuren, Nukleoside, Alkaloide,  Steroide, Lacton, Lektine, Fettsäuren und Enzyme mit potenten pharmakologischen  Wirkungen, wurden aus dem Myzel und den Fruchtkörpern von G. lucidum isoliert.  Mehrere Forscher (siehe Tabelle 1) haben über die Fülle und Diversifizierung ihrer  biologischen Handlungen berichtet, die durch diese chemischen Verbindungen  ausgelöst wurden. Triterpenoide und Polysaccharide von G. lucidum besitzen  zytotoxische, hepatoprotektive, antihypertensive, cholesterinsenkende und antihistaminische Wirkungen sowie antioxidative, antimikrobielle,  antiinflammatorische, hypoglykämische, antiallergische, neuroprotektive,  antitumorale, immunmodulatorische und antiangiogene Eigenschaften. (Oke u.a.  2022, S. 1)

Tabelle 1: Allgemeine pharmakologische Wirkungen der wichtigsten bioaktiven Bestandteile  von G. lucidum. (Oke u.a. 2022, S. 9) 

Im weiteren Verlauf wenden wir uns gezielt auch dem Inhaltsstoff Lucidadiol zu.  Lucidadiol ist ein bioaktives Sterol, das aus Ganoderma lucidum isoliert wurde. 

Abbildung 3: Strukturformel Lucidadiol (Shin u.a. 2021) 

Es wurde berichtet, dass G. lucidum mehrere wichtige Substanzen einschließlich  Polysaccharide, Proteine und Triterpenoide (siehe auch Tabelle 1) mit starker  immunmodulatorischer Wirkung enthält. (Liu u.a. 2022, S. 1237) 

2.4 Chancen in Bezug auf weitere Erkrankungen: 

Heutzutage wird dieser Pilz und verwandte Produkte nach der erfolgreichen  künstlichen Kultivierung von G. lucidum nicht nur als Gesundheitsnahrung, sondern  auch als klinisches Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Hepatopathie,  chronischer Hepatitis, Nephritis, Magengeschwüren, Bluthochdruck, Arthritis,  Neurasthenie, Schlaflosigkeit, Asthma, akuter und chronischer Bronchitis,  Leukopenie und Krebs eingesetzt. (Liu u.a. 2022, S. 1237)

Ganoderma lucidums (G. lucidum) Polysaccharide und Triterpenoide sind die wichtigsten bioaktiven Verbindungen und werden seit der Antike als traditionelle  Medizin verwendet. Die große Nachfrage nach G. lucidum hat die Forscher fasziniert,  die sich für seine Verwendung als funktionelles Lebensmittel, Nutrazeutikum und  moderne Medizin interessieren, da es eine breite Palette von Anwendungen bei  verschiedenen Krankheiten gibt, darunter als Immunmodulator, Antikrebsmittel,  antivirales Mittel, Antioxidant, kardioprotektives und hepatoprotektives Mittel. Die  Polysaccharide von G. lucidum weisen immunmodulatorische Eigenschaften auf,  indem sie die Wirkung der antigenpräsentierenden Zellen, des mononukleären  Phagozytensystems sowie der humoralen und zellulären Immunität verstärken. Es  wird erwartet, dass die aus G. lucidum isolierten β-Glucane durch  pathogenassoziierte molekulare Muster (PAMPs) eine Immunantwort hervorrufen. β Glucane erzeugen nach der Bindung an den Dectin-1-Rezeptor, der auf  verschiedenen Zellen wie Makrophagen, Monozyten, dendritischen Zellen und  Neutrophilen vorhanden ist, eine Signaltransduktion, die zur Auslösung der  mitogenaktivierten Proteinkinasen (MAPKs), T-Zellen und des Kernfaktors-κB (NF κB) führt, die sich auf die Produktion von Zytokinen beziehen und zur Immunantwort  beitragen, während Triterpenoide durch die Hemmung verschiedener Enzyme wie  Neuraminidase, HIV-Protease, DENV2 NS2B-NS3-Protease und HSV-Vermehrung  antivirale Wirkungen entfaltenPolysaccharide und Triterpenoide können als  Ergänzung zu anderen Arzneimitteln bei der Prävention und Behandlung  verschiedener Krankheiten eingesetzt werden. Die immunmodulierenden und  antiviralen Eigenschaften dieses Pilzes könnten eine potenzielle Quelle zur  Bekämpfung der (2021) aktuellen (Covid) Pandemie sein. (Ahmad u.a. 2021) 

3. Ziel: 

Hier soll herausgearbeitet werden, ob G. lucidum 1. als Alleintherapeutikum, 2. als  Wirkverstärker der Chemotherapie oder 3. zum Lindern der Nebenwirkungen der  Chemotherapie eingesetzt werden und so die konventionelle Behandlung verbessern  kann. Bislang liegen keine wissenschaftlichen Projekte in deutscher Sprache vor und  somit ist diese Sammlung und Übersetzung von Erkenntnissen eine Neuerung. 

4. Theorieteil: 

Menschliche Krebserkrankungen treten in ihrer Fülle häufig auf, sind auf  verschiedene Weise lebensbedrohlich und sind oft nur mit sehr intensiven  Gegenmaßnahmen zu bekämpfen. Wenngleich die Wissenschaft immer feiner die  verschiedenen Pathomechanismen von Krebserkrankungen erforscht und daraus  bessere Therapiemöglichkeiten entwickelt, bleibt die Behandlung oft schwierig.

Abbildung 4: Die Verbreitung von Magen-Darm-Krebs, ihre Platzierung unter den 10  häufigsten Krebsarten der Welt und die Ursachen der weltweiten Krebssterblichkeit sowie die  relativen 5-Jahres-Überlebensraten (Ye u.a. 2023, S. 3) 

G. lucidum übt eine Anti-Tumor-Aktivität hauptsächlich durch Hemmung der  Proliferation, Induktion der Apoptose, Hemmung der Metastasierung und Regulierung  der Autophagie aus. Die Zellproliferation, ein lebenswichtiger Bestandteil von  Zellwachstum und -differenzierung, ist auch ein wichtiges Lebensmerkmal von  Organismen. Bei Krebs ist jedoch die abnorme Zellproliferation ein Schlüsselfaktor  für seine Entwicklung (Shi u.a. 2019). Deshalb ist die Hemmung der Zellproliferation  ein effektiver Weg zur Krebsbekämpfung. (Ye u.a. 2023, S. 5)

5. Methode: Qualitative Arbeit per Literaturanalyse, Suche: Ganoderma lucidum and 6. Ergebnisse: 

Abbildung 5: G. lucidum-Triterpenoide mit ihren Ziel-Krebszellen. (1) zytotoxisch; (2)  hemmen die Proliferation und die Koloniebildung; (3) hemmen die Proliferation; (4) hemmen  die Proliferation, die Koloniebildung, unterdrücken die Zellmigration, die Invasion und die  Apoptose; (5) unterdrücken die Zellmigration, die Invasion, hemmen die Proliferation und die  Koloniebildung; (6) induzieren die Apoptose und den Zellzyklus-Stillstand; (7) hemmen  Zellproliferation, Invasion, Migration, Adhäsion und Angiogenese; (8) induzieren Zellzyklus Arrest und hemmen das Wachstum der Zellpopulation; (9) induzieren Apoptose und  Hemmung von Topoisomerasen; (10) induzieren Apoptose; (11) induzieren Zellzyklus-Arrest,  Apoptose und hemmen Zellproliferation und Koloniebildung. Abbildung erstellt mit Biorender  (https://biorender.com). (Ahmad 2020) 

6. Erbegnisse

6.1 Eine Aktivität gegen Krebs allein durch G. lucidum wird zum Beispiel in folgenden  Untersuchungen genannt: 

G. lucidum übt eine Anti-Tumor-Aktivität hauptsächlich durch Hemmung der  Proliferation, Induktion der Apoptose, Hemmung der Metastasierung und Regulierung  der Autophagie aus (Ye u.a. 2023, S. 5) 

Ein MTT-Assay ist ein Test, der die Zellviabilität und Zellproliferation misst. Er basiert  auf der Reduktion des gelben Farbstoffs MTT in violette Formazan-Kristalle, dieser  wurde von Shin und Mitarbeitern in der nachfolgend zieterten Studie genutzt. 

Um die Auswirkungen von Lucidadiol auf die Lebensfähigkeit von B16- Melanomzellen zu bewerten, wurde der MTT-Test bei verschiedenen Lucidadiol Konzentrationen (0-50 µM) und Inkubationszeiten (0, 12, 24 und 48 Stunden) durchgeführt. Die  Ergebnisse zeigten, dass Lucidadiol die Lebensfähigkeit von B16-Melanomzellen in  einer konzentrationsabhängigen (IC50-Werte von 48,42 µM bei 24 h) (Abb. 6 links)  und zeitabhängigen Weise (mit 15 und 25 µM) verringerte (Abb. 6 rechts). 

Abbildung 6: Die Zellen wurden 24 Stunden lang mit Lucidadiol in verschiedenen  Konzentrationen oder 0, 12, 24 und 48 Stunden lang mit 15 µM behandelt. Die  Lebensfähigkeit der Zellen wurde mit dem MTT-Test gemessen. (Shin u.a. 2021, S. 2) 

In ähnlicher Weise testeten sie die Überlebensrate der Zellen nach Lucidadiol Behandlung mittels Trypanblau- und Kristallviolett-Färbung. Die Anzahl der mit  Kristallviolett gefärbten Zellen und der mit Trypanblau ungefärbten Zellen entsprach  der Anzahl der lebensfähigen Zellen (MTT-Assay) (Abb. 7).  

Abbildung 7: Die Lebensfähigkeit der Zellen wurde mittels Trypanblau- und Kristallviolett Färbung nach 24- und 48-stündiger Behandlung mit/ohne Lucidadiol bestimmt. Maßstab =  100 µm. (Shin u.a. 2021, S. 2) 

Darüber hinaus untersuchten sie die antiproliferative Wirkung von Lucidadiol mithilfe  eines Koloniebildungstests. Ihre Ergebnisse zeigen, dass Lucidadiol die Anzahl der  Kolonien von B16-Melanomzellen reduziert (Abb. 8). 

Abbildung 8: Die Kolonien wurden mit Kristallviolett angefärbt und mit einem  Mikroplattenlesegerät analysiert. Die Daten sind als Mittelwert ± SD angegeben. *p < 0,05 im  Vergleich mit der Kontrollgruppe (Shin u.a. 2021, S. 2) 

Diese Daten deuten also darauf hin, dass die Behandlung mit Lucidadiol die  Lebensfähigkeit und das Wachstum von Melanomzellen verringern kann. (Shin u.a.  2021) 

In dieser Studie induzierte GLP den Beginn der Autophagie in HT-29- und HCT116- Zellen des kolorektalen Karzinoms (CRC), was durch erhöhte Werte des LC3-II Proteins und GFP-LC3-Puncta sowie eine vermehrte Bildung von  Doppelmembranvakuolen belegt wurde. (Pan u.a. 2019, S. 1) 

Laut Pan u.a. 2019 zeigten Zelllebensfähigkeits- (MTT-Test) und  Durchflusszytometrie-Tests, dass die GLP-induzierte Autophagosomen-Akkumulation  für die GLP-induzierte Apoptose in CRC-Zellen verantwortlich ist. Im Einklang damit  schwächte die Hemmung der Autophagie-Initiierung durch 3-Methyladenin (3-MA),  einen Autophagie-Inhibitor in der Frühphase, die GLP-induzierte Apoptose ab. Im  Gegensatz dazu verstärkte die Unterdrückung der Autophagie im Spätstadium durch  Chloroquin (CQ) die krebshemmende Wirkung von GLP. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass die GLP-induzierte Autophagosomen-Akkumulation und  Apoptose über eine MAPK/ERK-Aktivierung vermittelt wird. Schließlich hemmte GLP  das Tumorwachstum und auch den autophagischen Fluss in vivo. Diese Ergebnisse  enthüllten neue molekulare Mechanismen, die der krebshemmenden Wirkung von  GLP zugrunde liegen, und deuten darauf hin, dass GLP ein wirksamer Autophagie Inhibitor ist und in der Krebstherapie von Nutzen sein könnte. (Pan u.a. 2019, S. 1) 

Ganoderinsäure A (GA-A), ein Triterpenoid, unterdrückt nachweislich die  Zellproliferation bei verschiedenen Krebsarten, darunter Brustkrebs und  Osteosarkom. Seine Wirkung auf das menschliche hepatozelluläre Karzinom (HCC)  ist jedoch noch nicht geklärt. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wirkung von  GA-A auf HCC-Zellen in vitro zu untersuchen. Die menschlichen HCC-Zelllinien  HepG2 und SMMC7721 wurden 24, 48 und 72 Stunden lang mit unterschiedlichen  GA-A-Konzentrationen behandelt. Die Zellwachstumsrate, der Zellzyklus und die  Apoptose, die Migration und die Invasion wurden mit einem Cell Counting Kit-8, der  Durchflusszytometrie bzw. mit Transwell-Assays bestimmt. Die Expression von  Apoptose-assoziierten Proteinen wurde mittels Western-Blot-Analyse nachgewiesen.  GA-A hemmte die Proliferation der menschlichen HCC-Zellen HepG2 und  SMMC7721 signifikant und in dosisabhängiger Weise. Darüber hinaus induzierte GA-A einen Zellzyklusarrest in der G0/G1-Phase und Apoptose und unterdrückte die  Migration und Invasion von HCC-Zellen. Darüber hinaus verringerte GA-A die  Expression von Cyclin D1 und erhöhte die Expression von p21 und gespaltener  Caspase-3. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GA-A die Proliferation  menschlicher HCC-Zellen in vitro unterdrückte und als vielversprechendes  natürliches therapeutisches Reagenz bei der Behandlung von HCC wirken könnte. (Wang u.a. 2017, S. 3894) 

6.2 Als Wirkverstärker für konventionelle Krebsbehandlungen finden einige Arbeiten  Belege. 

So versuchten Rahimnia und Mitarbeiter in ihrer 2023 veröffentlichten Arbeit festzustellen, ob die kombinierte Behandlung von routinemäßig verwendeten  Arzneimitteln mit natürlichen, aus Pflanzen gewonnenen Produkten, einschließlich  Ganoderma lucidum Polysaccharid-Extrakt, die Limitierungen von Arzneimitteln wie  Flutamid und Docetaxel bei Patienten überwinden kann. Die Antitumoraktivität von  Ganoderma lucidum-Polysaccharid, einschließlich der Verringerung des  Zellwachstums, der Induktion von Apoptose und Zelltod, der Verringerung der  Invasion und der Zellmigration, wurde in verschiedenen Studien durch die  Signalisierung verschiedener Wege nachgewiesen. Zum ersten Mal zeigten  Rahimnias Ergebnisse, dass Ganoderma lucidum Polysaccharid-Pflanzenextrakt die  Apoptose in beiden Prostatakrebs-Zelllinien erhöht und den EMT-Signalweg und den  KLK2-Biomarker moduliert, was zu einem besseren Ansprechen auf die Behandlung  führt. (Rahimnia u.a. 2023, S. 11) 

Insgesamt kann Ganoderma lucidum Polysaccharid die Apoptoseinduktion  verstärken, das Zellwachstum, die Migration, die Kolonisierung und die Angiogenese  hemmen und die Prostatakrebszellen für die Chemotherapie mit Flutamid und  Docetaxel sensibilisieren. Aufgrund ihrer antiandrogenen Aktivität kann diese  Verbindung als potenzieller Ansatz zur Behandlung von Prostatakrebs verwendet  werden. Dementsprechend könnte die Kombination von Ganoderma lucidum  Polysaccharid mit Flutamid oder Docetaxel eine neue therapeutische Strategie gegen  Prostatakrebs darstellen. (Rahimnia u.a. 2023, S. 16) 

Da Studien zeigen, dass der Heilpilz Ganoderma lucidum (GLE) Krebszellen für  Bestrahlung und andere Medikamente sensibilisiert, wollte Suárez-Arroyo das  therapeutische Potenzial von GLE allein oder in Kombination mit Carboplatin in  Brustkrebsmodellen untersuchen. Seine Studien konzentrierten sich auf die  Regulierung der DNA-Schadensreaktion (DDR) und auf die Stammzellenfunktion von  Krebszellen. Carboplatin und GLE wurden in vitro an der IBC-Zelllinie (Inflammatory  Breast Cance) SUM-149 und an Nicht-IBC-Brustkrebszellen MDA-MB-231 sowie in  vivo an IBC-Xenograft-Modellen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass die  Kombination aus GLE und Carboplatin die Lebensfähigkeit der Zellen verringerte,  den Zelltod durch zwei verschiedene Mechanismen auslöste und die Reaktion auf  DNA-Schäden verzögerte. Darüber hinaus unterdrückte die Kombination die Bildung von Mammosphären und die Expression von Krebsstammzellproteinen. In  Xenotransplantationsmodellen zeigte die Kombination signifikante  tumorwachstumshemmende Wirkungen ohne systemische Toxizität. Diese Studie  unterstreicht das Potenzial dieser dualen Therapie für IBC-Patienten. (Suárez-Arroyo  u.a. 2022, S. 1282) 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie bewiesen hat, dass Sporoderm broken spores of Ganoderma lucidum (SBSGL) die Antitumorwirkung von Cisplatin  auf Ovarialtumore verstärken und die durch Cisplatin verursachte Darmschädigung  und Myelosuppression in vivo abschwächen kann. Der Mechanismus stand im  Zusammenhang mit dem erhöhten reaktiven Sauerstoffarten (reactive oxygen  species = ROS), gefolgt von der Hemmung des ERK-Signalweges.  Zusammenfassend lässt die Studie den Schluss zu, dass SBSGL für  Eierstockkrebspatientinnen unter Cisplatin-Chemotherapie von Vorteil ist und dass  Ganoderinsäure D (GAD) eine vielversprechende Komponente ist, die eine weitere  Entwicklung und klinische Überprüfung verdient. (Cen u.a. 2022, S. 12) 

Eine andere Zusammenfassung zeigte, dass GLC (Ganoderma lucidum) eine  erhebliche Wirkung auf CRC-Zellen durch die Induktion oxidativer DNA-Schäden hat,  während es nichtmaligne Zellen vor der Ansammlung von ROS schützte. Darüber  hinaus verstärkte GLC die toxische Wirkung von 5FU in CRC-Zelllinien. Aufgrund der  erhaltenen Ergebnisse schlagen Opattova und Kollegen vor, dass Naturstoffe eine  vielversprechende Ergänzung zur konventionellen Krebstherapie darstellen könnten,  die letztendlich die effektive kurative Dosis von Krebsmedikamenten reduzieren und  die Patientenergebnisse verbessern könnte. (Opattova u.a. 2019, S. 9) 

Leukopenie und eine Beeinträchtigung des Immunsystems treten in der Regel  während einer Krebstherapie auf. Citronellol, eine aus der Geranie gewonnene  öllösliche Verbindung, hat krebs- und entzündungshemmende Eigenschaften und  fördert die Wundheilung. Ganoderma lucidum, Codonopsis pilosula und Angelicae  sinensis sind traditionelle chinesische Heilkräuter, deren immunmodulatorische  Wirkung in laborgestützten Untersuchungen nachgewiesen wurde. In dieser  randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie wurde untersucht, ob der  chinesische Heilkräuterkomplex (CCMH; eine Mischung aus Citronellol und Extrakten  von G. lucidum, C. pilosula und A. sinensis) die Anzahl der Immunzellen von  Krebspatienten verbessert, die eine Chemo- und/oder Strahlentherapie erhalten.  Insgesamt wurden 105 Krebspatienten, die eine Chemo- oder Strahlentherapie  erhielten, in die Studie aufgenommen. Die Menge der Immunzellen im Blut der  Probanden wurde vor und nach einer 6-wöchigen Krebsbehandlung mit CCMH oder  einem Placebo bestimmt. CCMH reduzierte signifikant die Abnahme der Leukozyten  (14,2 % im Vergleich zu 28,2 %) und der Neutrophilen (11,0 % im Vergleich zu  29,1 %). Die Analyse des Lymphozytenphänotyps ergab, dass die Patienten, die das  Placebo erhielten, weniger CD4-Lymphozyten und natürliche Killerzellen (NK)  aufwiesen als die mit CCMH behandelten Patienten. Die Behandlung mit CCMH bei  Patienten, die eine Chemo- und/oder Strahlentherapie erhalten, kann ihre  Immunfunktion verbessern und damit ihre Fähigkeit, den Krebs und eventuelle Sekundärinfektionen, die ihre Behandlung und ihre Gesundheit gefährden könnten,  zu bekämpfen. (Zhuang u.a. 2009, S. 785) 

6.3 Nebenwirkungen der konventionellen Krebstherapie werden gelindert nach: 

Die von Rahimnia und Mitarbeitern vorgelegte Studie zeigte, dass Ganoderma  lucidum-Polysaccharid die Prostatakrebs-Zelllinien für niedrigere Dosen von  Docetaxel und Flutamid sensibilisiert. Außerdem zeigten die Ergebnisse der  Durchflusszytometrie, dass es die Nekrose und damit die durch die  Standardmedikamente verursachte Toxizität reduziert und additive und  synergistische Effekte hat, wenn es zusammen mit Flutamid und Docetaxel  verwendet wird. (Rahimnia u.a. 2023, S. 15) 

Liu und Kollegen führten eine randomisierte doppelblinde placebokontrollierte Studie durch, diese ergab eine vorläufige Wirksamkeit und Sicherheit von Reishi & Privet  Formula (RPF), einem pflanzlichen Produkt aus Reishi-Pilzen, bei der Verbesserung  der Lebensqualität von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, die sich einer  Chemotherapie unterziehen. Diese vorläufigen Ergebnisse müssen in  angemessenen, gut konzipierten klinischen Studien überprüft werden, um die  endgültige Sicherheit und Wirksamkeit von RPF festzustellen. (Liu u.a. 2020) 

6.4 Alle vorgenannten Eigenschaften werden durch Gao/Homayoonfal 2023 erfasst:  

Deren Ergebnisse zeigen, dass Ganoderma lucidum Polysaccharide (GLPs) über  verschiedene Mechanismen krebshemmende Wirkungen entfalten, darunter  Zytotoxizität, antioxidative Eigenschaften, Apoptoseinduktion, Erzeugung reaktiver  Sauerstoffspezies (ROS) und antiproliferative Effekte. Darüber hinaus wurde das  Potenzial von Nanopartikeln (NP) auf GLP-Basis als Träger für bioaktive Inhaltsstoffe  untersucht. Diese auf GLPs basierenden NPs sind so konzipiert, dass sie auf  verschiedene Krebsgewebe abzielen und die biologische Aktivität der eingekapselten  Verbindungen verstärken. Somit stellen die aus G. lucidum gewonnenen GLPs einen  vielversprechenden Weg dar, um das Fortschreiten von Krebs zu hemmen, die mit  der Chemotherapie verbundenen Nebenwirkungen zu minimieren und ihre  Verwendung in Kombinationstherapien als natürliche Ergänzung zu unterstützen.  (Gao/Homayoonfal 2023, S. 1) 

7. Diskussion 

Die gefundenen Studien untermauern die These, dass Ganoderma lucidum eine  Chance in der modernen Krebstherapie in Bezug auf die untersuchten Krebsarten darstellt, da dieser Pilz Inhhaltsstoffe besitzt, die schon für sich allein betrachtet  krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen. Auch die wirkungsverstärkenden und  dosissenkenden Eigenschaften scheinen gut belegbar zu sein und nicht zuletzt auch  die Reduktion von Nebenwirkungen stellt eine Chance dar.

Da nur einige in vivo Studien an Menschen verfügbar sind und diese eher kleine  Patientenzahlen aufweisen, sollte die Sicherheit und die gefundenen positiven  Wirkungen bei einer größeren Zahl von Patienten wiederholt nachgewiesen werden. Eine Studie hat in einer rein chinesischen Population stattgefunden und sollte in  einer ethnisch gut gemischten Gruppe verifiziert werden. 

Eine Limitierung der Arbeit stellt dar, dass hier nicht die ganze Bandbreite von allen  Krebserkrankungen dargestellt werden kann. 

Weiterhin wurde hier aufgrund des zur Verfügung stehenden Rahmens überwiegend auf aktuellere Studien zurückgegriffen, die nicht älter als 10 Jahre sind, da ältere  Erkentnnisse bereits als Grundlagen in die aktuelleren Studien eingeflossen sind. Somit sind teilweise nicht die tatsächlichen Primärquellen dargestellt, sondern auch  Vertrauen darin gesetzt worden, dass die Grundlagen bereits vernünftig Peer Reviewed sind und diese dann zugrunde gelegt wurden. 

8. Zusammenfassung 

Die vorliegende Arbeit untersucht die mögliche Rolle von Ganoderma lucidum  (Reishi) bei der Behandlung menschlicher Krebserkrankungen und bewertet dessen  Wirksamkeit als alleinstehendes Therapeutikum, Wirkverstärker für Chemotherapien  oder Mittel zur Linderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie. 

Einleitung: Ganoderma lucidum ist ein traditionelles chinesisches Heilmittel, das seit  über 2.400 Jahren verwendet wird. Historische und biochemische Einordnungen  beschreiben es als Pilz mit potenten pharmakologischen Effekten, die eine Vielzahl  von chemischen Verbindungen wie Triterpenoide und Polysaccharide umfassen.  Diese besitzen zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften, darunter  antitumorale und immunmodulatorische Wirkungen. 

Ziel: Die Arbeit zielt darauf ab, die Effektivität von G. lucidum im Kontext der  Krebsbehandlung zu erforschen und festzustellen, ob es alleine, als Wirkverstärker  oder zur Linderung von Nebenwirkungen der Chemotherapie eingesetzt werden  kann. 

Methodik: Die Arbeit basiert auf einer qualitativen Literaturanalyse von Studien der  letzten 10 Jahre, die sich auf die antitumoralen Eigenschaften von G. lucidum  konzentrieren. Materialien umfassen randomisierte Doppelblindstudien sowie in vitro  und in vivo Experimente.

Ergebnisse: 

1. Antitumorale Wirkung: G. lucidum zeigt signifikante Effekte wie die Hemmung der  Zellproliferation, Induktion der Apoptose und Hemmung der Metastasierung in verschiedenen Krebszelllinien. 

2. Wirkverstärkende Eigenschaften: diverse Studien zeigen, dass G. lucidum die  Wirksamkeit von konventionellen Krebsmedikamenten wie Flutamid und Docetaxel  oder auch Cisplatin erhöht und die Krebszellen für diese sensibilisiert. 

3. Linderung von Nebenwirkungen Chemo- oder Strahlentherapie: Ebenfalls wurde  nachgewiesen, dass G. lucidum die durch Chemotherapie verursachte Toxizität  verringert und die immunologische Erholung während der Behandlung unterstützt. 

Schlussfolgerung: Ganoderma lucidum hat das Potenzial, die Behandlung von  Krebserkrankungen zu unterstützen, sei es als eigenständiges Therapeutikum, in  Kombination mit Chemotherapie zur Wirkverstärkung oder zur Reduzierung der  Nebenwirkungen. Diese Eigenschaften machen es zu einer vielversprechenden  natürlichen Ergänzung in der Krebsbehandlung. Weitere klinische Studien sind  jedoch notwendig, um die Wirksamkeit und Sicherheit im klinischen Setting  umfassend zu belegen. 

9. Anhang 

Abkürzungen: 

CCMH = Citronellol und Extrakten von G. lucidum, C. pilosula und A. sinensis (Mischung chinesischer  Heilkräuter) 

CRC = Colorectal cancer 

DDR = DNA-Schadensreaktion  

GA = Ganoderic acids  

GA-A = Ganoderic acid A 

GAD = Ganoderic acid D 

GLC = GLE = G. lucidum = Ganoderma lucidum  

GLP =GLPs = G. lucidum polysaccharides  

GLT = G. lucidum triterpenoids 

HCC = hepatozelluläres Karzinom  

IBC = Inflammatory Breast Cancer  

LA = Lucidenic acids 

MAPKs = mitogenaktivierten Proteinkinasen 

NP = Nanopartikeln 

NK = natürliche Killerzellen 

PAMPs = pathogenassoziierte molekulare Muster 

ROS = reaktiver Sauerstoffspezies 

RPF = Reishi & Privet Formula 

SBSGL = Sporoderm-broken spores of Ganoderma lucidum 

TCM = Traditionellen Chinesischen Medizin

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Abbildungen: 

Abbildung 1: Ganoderma lucidum(Oke u.a. 2022, S. 7) 

Abbildung 2: Grafische Zusammenfassung der Wirkungen von G. lucidum (Ye u.a. 2023, S. 2) Abbildung 3: Strukturformel Lucidadiol (Shin u.a. 2021) 

Abbildung 4: Die Verbreitung von Magen-Darm-Krebs (Ye u.a. 2023, S. 3) 

Abbildung 5: G. lucidum-Triterpenoide mit ihren Ziel-Krebszellen. (Ahmad 2020) Abbildung 6: Die Lebensfähigkeit der Zellen nach Behandlung mit Lucidadiol. (Shin u.a. 2021, S. 2) Abbildung 7: Die Zellen nach Trypanblau- und Kristallviolett-Färbung (Shin u.a. 2021, S. 2) 

Abbildung 8: Die Kolonien wurden mit Kristallviolett angefärbt und mit einem Mikroplattenlesegerät  analysiert. (Shin u.a. 2021, S. 2) 

Tabellen: 

Tabelle 1: Allgemeine pharmakologische Wirkungen der wichtigsten bioaktiven Bestandteile von G.  lucidum. (Oke u.a. 2022, S. 9) 

Hilfsmittel: 

Die zugrundeliegende Literaturrecherche wurde manuell in PubMed durchgeführt und die Texte mit  Citavi verwaltet und die entsprechenden Zitate nach „Der Deutschen Schule“ erstellt. 

Generative Modelle/KI wurden erstens zur Erstsondierung der zur Verfügung stehenden Literatur  benutzt und durch die vorgenannte Citavi-Recherche vollständig ersetzt und zweitens um einen  Entwurf für die Zusammenfassung der Arbeit zu erstellen der weitgehend überarbeitet wurde.

 

Ganz besonderer Dank gilt Dr. Dirk Bremen für seine Korrekturlesung und Dr. med. dent. Roland  Schule für seine Ermutigung und Unterstützung diese Arbeit zu veröffentlichen.

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